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| Thema: Alaina Caryn So Aug 18, 2013 7:17 am | |
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GESICHT: Dianna Agron
NAME: Alaina Caryn "Mein Vorname lautet Alaina und mein Nachname lautet Caryn. Ich mag meinen Vornamen eigentlich ziemlich gerne. Er ist etwas besonderes genauso wie ich es bin. Wobei die Definition von 'besonders' heutzutage auch nicht mehr die ist, die sie früher einmal war. Denn jetzt heißt anders nicht mehr soviel wie 'atemberaubend', sondern eher sowas wie 'anders'. Aber genau das macht meinen Namen aus. Ich kenne kein einziges Mädchen dass den selben Namen hat wie ich und das ist eigentlich gut, finde ich. Ich werde von meinen Freunden eigentlich nur Laina, Al, Laney oder Aly genannt werde. Von diesen Spitznamen ist mit 'Aly' allerdings am liebsten. Weshalb weiß ich selbst nicht wirklich. Mein Name hat einen englischen Stamm. Besonders in Amerika ist er sehr gut vertreten - jedenfalls habe ich das mal gehört. Aber wie bereits erwähnt: Ich kenne niemanden der den selben Namen trägt wie ich und das finde ich auch gut so. Caryn. Ein gar nicht mal so typischer Nachname, ich weiß. Mein Vater hieß so und da meine Mum ihn geheiratet hat, hat sie auch gleich diesen Namen angenommen und somit heiße auch ich so. Genauso wie meine Geschwister genauso heißen. Caryn kann übrigens auch ein Vorname sein. Stellt euch mal vor meine Eltern hätten mich einfach aus einem Witz heraus 'Caryn' genannt. Dann würde ich jetzt 'Caryn Caryn' heißen und würde sicherlich zum Gespött von ganz Hogwarts gehören. Aber ich glaube das ist eine ganz andere Geschichte und ich weiche wieder einmal vom eigentlichen Thema ab. Entschuldigt mich." ALTER: 19 Jahre "Ein typischer Standardspruch von mir wenn ich aufgeregt bin ist: 'Mein Name ist 19 Jahre alt'. Aber das stimmt natürlich nicht so ganz. Ich rede generell sehr oft wirres Zeug, wie ihr bestimmt noch bemerken werdet. Was ich mit diesem eigentlich nicht vollkommen falschen Satz eigentlich nur sagen wollte war, dass ich genau 19 Jahre alt bin. Ich weiß, man kann gar nicht ungenau 19 sein also war auch diese Aussage von mir wieder einmal unnötig. Aber okay. Ich bin 19 Jahre alt und erdulde diese Welt und ihre Launen nun schon genauso lange. Dann darf ich mir jawohl mal auch ein paar Fehler gönnen, oder etwa nicht?"
BERUF: Studentin ( Psychologie )
STAND: Durchschnitt
ELTERN: Sam Caryn | 47 Jahre | Zugbegleiter | verstorben "Mein Vater war ein Mensch, der es immer geschafft hat, mich zum lächeln zu bringen. Ganz gleich was es war, er hat immer einen Weg gefunden mich aus meiner schlechten Laune wieder herauszuziehen und mich glücklich zu machen. Ich hatte eine sehr tiefe Verbindung zu meinem Vater. Ich wusste, dass egal wann ich ihn brauchte er immer für mich da sein würde. Er war ehrlich, tolerant und gutmütig. Manchmal ein wenig zu gutmütig. Er hat immer versucht zu helfen und wenn man im Lexikon das Wort 'Frohnatur' nachschlug, so würde man wohl das Bild meines Vaters sehen. Er liebte es Scherze zu machen. Auch wenn diese nicht bei allen auf pure Begeisterung trafen. Er blieb sich stets treu. Er war immer für mich da, wenn ich jemanden zum Reden brauchte. Denn dann konnte er plötzlich auch ganz ernst sein und hatte die besten Ratschläge parat, die eigentlich immer halfen. Ich muss ehrlich sagen dass ich ihn jeden Tag mehr vermisse. Aber so ist das nun einmal. Keiner bleibt für immer und die Besten müssen meistens schon am frühesten von uns gehen."
Mutter: Gianna Caryn geborene Montgomery | 45 Jahre | Hausfrau "Meine Mutter hat eine sehr komplizierte Persönlichkeit, mit der nicht jeder klarkommt. Sie ist oft zynisch und arrogant und man weiß nie, wann sie etwas wirklich ernst meint und wann nicht. Es nervt manchmal wirklich, ihr ständig irgendwelche Dinge erklären zu müssen, da man weiß dass es ihr in Wirklichkeit eigentlich komplett gleichgültig ist. Meine Mum interessiert sich eigentlich nur für eine einzige Person in ihrem Leben und diese ist sie selbst. Für sie gibt es nichts wichtigeres als ihr eigenes Wohlbefinden. Aber es gibt natürlich nicht nur schlechte Seiten an ihr. Sie kann auch ganz schön nett und hilfsbereit sein. Wenn ich Probleme habe, dann kann ich meistens mit ihr sprechen. Früher war mir nie klargewesen wie kompliziert meine Mutter doch sein konnte und heute frage ich mich fast tagtäglich wie mein Vater es damals mit ihr an seiner Seite ausgehalten hat. Ich verstehe das nicht wirklich, wenn ich ehrlich bin. Aber okay, es war damals wohl so, dass er ihre ganzen schlechten Launen abbekommen hat und somit ich und meine Geschwister relativ gut davongekommen sind. Sie weiß manche Dinge einfach nicht zu schätzen und denkt oft, dass sie die einzige Person ist der es schlecht geht."
GESCHWISTER: Marianna Caryn | 21 Jahre | Arbeiterin in einem Kaufhaus "Meine etwas ältere Schwester ist nett gesagt eine Furie. Sie ist einfach ein schlechter Mensch in jeder Hinsicht. Sie tut nur etwas für jemand anderen, wenn sie ganz genau weiß dass es ihr selbst etwas bringt. Sie ist zynisch, selbstsüchtig und intrigant. Kurz gesagt hat also meine Schwester beinahe alle Eigenschaften meiner Mutter, mit Ausnahme von den Guten. Denn diese sind bei ihr nicht vorhanden. Sie denkt nur an sich selbst, handelt stehts in ihrem eigenen Interesse. Ich verstehe mich überhaupt nicht gut mit ihr. Sie hasst mich und ich hasse sie und eigentlich ist das auch gut so. Man merkt schon wenn man sie ansieht, dass sie anders ist als Julianne und ich. Julianne und ich sind beide blond, Marianna ist allerdings brünett und ziemlich zickig. Ich weiß, dass ich keinerlei Kontakt mehr zu ihr haben werde sobald ich Hogwarts verlasse."
Julianne Caryn | 23 Jahre | Erzieherin "Sie ist quasi meine gute Schwester. Ich rede gerne mit ihr über einfach alles und jeden. Wir verstehen uns sehr gut und haben einander unheimlich doll lieb. Sie ist immer für mich da wenn ich sie brauche und wir vertrauen einander mehr als jeder anderen Person auf der Welt. Ich weiß dass ich bei Problemen immer auf sie zählen kann und sie mir beisteht, komme was da wolle. Wir unterstützen einander so gut es nur geht, auch wenn sie vor nicht allzu langer Zeit ausgezogen ist um einem Job nachzugehen. Ich beneide sie darum, dass sie einfach gehen kann wann immer sie will und somit auch den Problemen von zuhause entgehen kann. Sie ist eigentlich mein Vorbild, auch wenn sie leider nie in Hogwarts war. Sie ist einfach ich, nur in älter. So sehen wir das. Wir sind quasi Seelenverwandte."
PERSÖNLICHKEIT: # Freundlich # Selbstbewusst # Gutmütig # Aufmerksam # Spontan # Intelligent # Ehrlich # Offen # Meist gut gelaunt # Vertrauenswürdig
# Verpeilt # Glaubt Leuten zu schnell # Voreilig # Sehr nachdenklich # Temperamentvoll # Hat oft Gedankensprünge sodass keiner ihr folgen kann # Ungeduldig # Wirkt arrogant # Manchmal zu ehrgeizig # Manchmal zu zielstrebig
VORLIEBEN: # Spontan # Hilfsbereit # Gutes Wetter # Offenheit # Ehrlichkeit # Vertrauen # Sonnenuntergänge # Erdbeeren
ABNEIGUNGEN: # Unfreundlichkeit # Zynische Menschen # Egoismus # Pessimismus # Mitläufer # Vorlaute Menschen # Aggressivität # Verpeilt
LEBENSGESCHICHTE:
13.03.1994 An diesem Tag erblickte die kleine Alaina Caryn das Licht der Welt in einem Krankenhaus des wunderschönen Los Angeles und wurde somit die dritte Tochter der Familie Caryn. Das dritte Mädchen, das von nun an die armen Eltern auf Trab halten würde und ihnen das Leben schwer machen würde. Aber das wussten sie damals noch nicht. Nein, sie waren glücklich dass Alaina dazugekommen war.
24.06.1997 Es war ein schlimmer Tag im Leben der gerade einmal dreijährigen Alaina. Sie und ihre Geschwister spielten miteinander Ball. Alaina konnte gerade richtig laufen und auch einigermaßen gut sprechen. Sie hatte im Gegensatz zu ihrem Geschwistern solche Dinge relativ schnell gelernt, weshalb es ihr auch keine Schwierigkeiten bereitete ihre ältesten Schwester Julianne in den Keller des Hauses zu folgen, vor welchem das kleine Mädchen schon immer Angst gehabt hatte. Julianne war vor wenigen Monaten 7 Jahre alt geworden, weshalb sie Alaina mit Freuden unter die Nase rieb, dass sie bereits die schweren Glasflaschen mit Mineralwasser die Kellertreppe hinauftragen durfte. Alaina - welche das natürlich schon als kleines Kind nicht auf sich sitzen lassen wollte - tat es also ihrer Schwester nach. Sie nahm sich eine der Glasflaschen und lief stur hinter ihrer großen Schwester die Treppe wieder hinauf. Auf der letzten Stufe allerdings rutschte sie weg, die Flasche zerschellte auf der Treppenstufe und alle Splitter flogen in das Gesicht des Mädchens. Alaina fing vor Schreck an zu weinen als sie das laute Geräusch hörte und wenige Sekunden später der Schmerz einsetzte, den die Glassplitter verursacht hatten. Sofort kamen Sam und Gianna - die besorgten Eltern - angerannt und waren geschockt von all dem Blut, dass sich auf dem Boden und der Treppe verteilt hatte. Natürlich handelten sie sofort und fuhren mit der kleinen noch am selben Abend - es war gegen 20 Uhr - ins Krankenhaus, wo das Mädchen genäht wurde. Gianna konnte allerdings nicht mit ihr in dem Saal bleiben, da sie die Schreie des Mädchens nicht aushalten konnte. Somit stand Sam bis zum bitteren Ende bei seiner kleinen Tochter, auf die er beruhigend einredete, da sie schrie wie am Spieß. Seitdem hat Alaina eine Narbe - die nicht komplett verschwunden ist - auf der rechten Seite ihres Gesichts unter dem Kinn. An dieses Ereignis erinnert sie sich auch jetzt noch.
21.06.2000 - 23.06.2004 An diesem Tag wurde Alaina in die Grundschule in Los Angeles eingeschult. Sie fand schnell viele Freunde. Spielte mit allen zusammen und schloss keinen aus. Allerdings machte sich sofort bemerkbar, dass sie anders war als ihre Klassenkameraden und Klassenkameradinnen. Sie war nämlich schulisch gesehen um einiges besser als ihre Freunde. In so gut wie jedem Fach war sie perfekt, bis auf Mathematik, was ihr auch in ihrem weiteren Leben noch große Schwierigkeiten bereitet. Alaina selbst sagt, dass ihre Grundschulzeit ihre unbeschwerteste Zeit war. Erst danach fing der ganze Horror - der sich von dort an ihr Leben nannte - an.
08.07.2004 Es war einer der wohl schlimmsten Tage in dem Leben der kleinen Alaina. Denn an diesem Tag zog sie zusammen mit ihren Eltern und ihren Geschwistern fort aus Los Angeles nach London. Alaina hatte sich mit ihren 10 Jahren nicht wirklich gut dagegen wehren können und weder sie noch ihre Geschwister hatten irgendein Mitspracherecht, weshalb sie alle - wie die braven Kinder die sie vorgaben zu sein - ihre Sachen einpackten und schließlich Los Angeles hinter sich lassen.
14.04.2007 Es war für einen Apriltag seltsam warm. Alaina war mittlerweile 13 Jahre alt, Marianna 15 und Julianne 17 Jahre alt. An diesem Tag waren allerdings nur Marianna und Alaina mit ihrem Eltern zusammen in dem Wohnzimmer des Hauses. Zu dieser Zeit hatten Marianna und Alaina schon ein unheimlich schlechtes Verhältnis. Marianna hatte Julianne und Alaina immer wieder gegeneinander ausgespielt, bis sie es endlich verstanden hatten und nun gegen Marianna verbündet ankämpften. Auch an diesem Tag stritten sich die unterschiedlichen Schwestern. So wie es eigentlich jeden Tag war. Es war nichts besonderes mehr. Allerdings war etwas anders an diesem Tag, da ihre Eltern den beiden Mädchen gesagt hatten, dass sie mit ihnen reden mussten. Alaina dachte, sie würde wieder einmal Ärger für irgendetwas bekommen, dass eigentlich Marianna verschuldet hatte. Aber dem war nicht so. Nervös saßen die beiden auf ihren Stühlen, während ihr Vater und ihre Mutter sich auf der Couch niederließen und einander ansahen, als würden sie noch mit sich selbst ringen. Dann allerdings fingen sie an zu sprechen. Sie erzählten den beiden, dass ihr Vater schwer krank war. Eine unheilbare, nicht vererbbare Krankheit die den Namen 'Amyotrophe Lateralsklerose' oder kurz 'ALS' hatte. Schon des Öfteren hatte Alaina sich gewundert, weshalb ihr Vater grundsätzlich heiser war und es ihm mit der Zeit immer schwerer fiel zu sprechen. Aber mit so etwas hätte sie nicht gerechnet. Aber natürlich war das noch längst nicht alles. Nein, mit dieser Krankheit - so hatten es zumindest die Ärzte behauptet - konnte man längstens 5 Jahre überleben. Es war ein Schock für das kleine Mädchen. Sie weinte unaufhörlich, genauso wie ihre Schwester und ihre Eltern. Julianne war an diesem Tag nicht da gewesen, da sie es bereits gewusst hatte, allerdings nicht damit klargekommen war und schließlich bei einer Freundin übernachtete um die Nachricht zu verdauen. Aber natürlich war das gar nicht so einfach. Denn dies war der Tag, an dem sich Alainas Leben und auch das ihrer ganzen Familie schlagartig ins Negative wendete. 24.04.2007 - 16.08.2011 Der erste richtige Schultag in einer neuen Klasse, mit neuen Klassenkameraden und Menschen, die sie nicht kannte. Alaina hatte Angst vor diesem Tag gehabt, natürlich zurecht. Sie kam nicht wirklich in der Klasse klar. Wurde jeden Tag lang gemobbt. Sie wollte teilweise nicht mal mehr zur Schule gehen, da sie solche Probleme mit diesen Menschen hatte. An diesem Tag sah sie auch zum ersten mal ihre beste Freundin. Ein Mädchen mit dem Namen Kate. Ein blondes, eher unauffälliges Mädchen, das allerdings viele Freunde hatte und mit anderen zu denen gehörte, die Alaina mobbten. Kate und Alaina hassten einander. Sie konnten sich auf den Tod nicht ausstehen. Aber natürlich änderte sich dies mit der Zeit. Denn Kate und Alaina fingen an Gemeinsamkeiten voneinander zu entdecken und miteinander zu sprechen. Sie verstanden sich gut, also trafen sie sich auch außerhalb der Schule. Alaina fand in Kate eine Freundin, mit der sie über all ihre Probleme reden konnte. Wie der Tatsache dass sie Angst vor der Zeit hatte, in der ihr Vater sterben würde und ähnliches. Sie wurden die engsten Freundinnen und mit der Zeit konnte keiner sie mehr auseinander bringen. Sie waren wie Pech und Schwefel. Wurde der andere runtergemacht, gingen sie zusammen gegen an. Sie gaben einander Selbstvertrauen und Halt. Und durch sie lernte Alaina wie man Menschen vertraute. Sie war die erste Person, mit der sie jemals über sich selbst gesprochen hatte. Auch Kate vertraute Alaina alle ihre Probleme an, und das tat Alaina gut. Sie halfen einander so gut sie nur konnten und wuchsen Tag für Tag enger zusammen. Aber das Schicksal änderte sich natürlich schon bald wieder ins Negative.
17.09.2011 Als Alainas Mutter ihr sagte, dass ihr Vater in ein Heim gehen sollte, konnte Alaina es nicht fassen. Mitterlweile konnte er sich nicht mehr bewegen. Er konnte nicht laufen, konnte nicht sprechen und auch nicht mehr essen. Er hatte eine Magensonde, durch welche ihm das Essen gegeben werden musste. Alaina tat dies oft, einfach weil sie Zeit mit ihrem Vater verbringen wollte. Sie fing an Fußball zu sehen, damit sie ein Thema hatte über welches sie mit ihrem Vater sprechen konnte. Sie lachten viel miteinander. Sie hatten sich schon immer gut verstanden, aber die letzten Monate seine Lebens wurden noch besser. Sie wurden quasi zu besten Freunden. Sie verstand ihn komplett ohne Worte. Er brauchte nur eine simple Bewegung mit seiner Hand zu machen und sofort wusste Alaina was er wollte. Sie waren das perfekte Team und nahmen einander in Schutz. So wie es in einer Familie sein sollte. Er wurde immer mehr zu ihrem Held. Als er schließlich in ein Heim gehen sollte, brach die Welt für sie zusammen. Sie konnte es einfach nicht verstehen. Sie sah, wie ihr Vater auf eine trage gehoben wurde und fing bereits in diesem Moment an zu weinen. Ihr Vater sah sie an und drehte dann den Kopf einmal nach links und rechts und schaute sich in dem Haus um. dass er nun das letzte mal sehen würde. Nun fing auch er an zu weinen und Alaina wollte ihm sagen, dass alles gut werden würde. aber er wurde schon nach draußen gebracht. 29.09 - 5.10.2011 Früh am morgen bekam Alaina einen Anruf, mitten im Unterricht. Es ging um ihren Vater, er hatte sich selbst in ein Krankenhaus einweisen lassen, da es ihm nicht gut ging. Natürlich blieb Alaina keine weitere Sekunde in der Schule, sondern fuhr sofort ins Krankenhaus zu ihrem Vater, welcher bereits Morphium gegen seine starken Schmerzen bekommen hatte. Alaina saß an seinem Bett und hielt seine Hand. Im ersten Moment wusste sie nicht was sie sagen sollte. Er sah schlimm aus. Überall kamen Schläuche aus seinen Armen und auf seinem Mund war eine Sauerstoffmaske befestigt, die sowieso nichts brachte da er weder atmen noch schlucken konnte. Alaina verstand diese Ärzte manchmal nicht. Sie fing an über die Schule zu reden. Ihr Vater hatte sich immer dafür interessiert, weshalb sie sich nun für diesen Themenbereich entschied. Sie erzählte, wie schlecht sie in Mathe geworden war, und ihr Vater brachte ein Lächeln zustande. Er selbst hatte Mathe immer geliebt und versucht Alaina dafür zu begeistern, was allerdings kläglich gescheitert war. Nun war sie kurz vorm weinen. Sie versuchte es zu unterdrücken, indem sie anfing davon zu sprechen, dass die Lieblingsfußballmannschaft ihres Vaters das letzte Spiel gewonnen hatte. Er sah sie an, allerdings gefiel es Alaina ganz und gar nicht, wie er sie ansah. Als wäre sie gar nicht da. Er schien durch sie hindurchzusehen, was Alaina das Herz brach. Er machte keine Handbewegungen mehr, sondern sah sie nur an. Alaina dachte einen Augenblick, dass er vor ihren Augen einfach sterben würde, bis er blinzelte. Nein, es war das Morphium dass ihn so aussehen ließ. Als würde er seine eigene Tochter nicht mehr erkennen. Alaina stand auf und küsste ihn auf die Stirn, wie sie es schon gemacht hatte als sie klein gewesen war und sagte dann zu ihm, dass sie am nächsten Tag wiederkommen würde. Für sie stand fest, dass sie sich an diesem Tag von ihm verabschieden müsste. An diesem Tag allerdings kam ihre Mutter vom Krankenhaus nachhause und verbot ihren Töchtern es, noch einmal zu ihrem Vater zu gehen. Alaina wollte sich wehren, weinte laut. Sie wollte sich verabschieden. Wollte ihm sagen wie sehr sie ihn liebte. Aber natürlich durfte sie dies nicht tun, was ihr das Herz brach. Sie rief Minka an, welche sofort zu ihr nachhause kam. Ihr Vater lag im Sterben und sie durfte ihn kein letztes mal sehen. Sie weinte den ganzen Abend lang, während sie zusammen mit Kate 'Findet Nemo' sah und nicht einmal lächeln konnte, wobei es sich um einen ihrer Lieblingsfilme gehandelt hatte. Sie fühlte sich seltsam leer. Wie an dem Tag an dem ihr gesagt wurde, dass ihr Vater nur noch längstens 5 Jahre lebte. An diesem Abend starb ihr Vater. Wenige Tage später fand die Beerdigung statt. Alaina weinte viel, während ihr Vater begraben wurde. Sie konnte nicht mehr aufhören, nachdem sie alles für so eine lange Zeit unterdrückt und verdrängt hatte. Mit keinem außer ihrer besten Freundin darüber gesprochen hatte, da ihre Schwestern nicht darüber sprechen konnten. Sie fühlte sich furchtbar und versuchte sich noch am selben Tag das Leben zu nehmen, wobei sie letzendlich nur dazu kam, sich an der Hüfte einige Schnitte hinzuzufügen. Die Mauer war nun vollständig um sie herum und sie ließ niemanden mehr an sich heran.
6.10.2011 - 1.08.2013 Alaina fühlte sich mehr und mehr wie ein Außenseiter in der neuen Stadt. Sie hatte noch immer ihre beste Freundin Kate, aber nichts war mehr so wie es einmal war. Sie hatte kaum noch die Fröhlichkeit in sich, die sonst alle von ihr kannten. Vor ihren Freundinnen und Freunden schauspielerte sie. Gut genug, sodass nicht einmal Kate bemerkte dass es ihr nicht gut ging. Die Schmerzen wurden nicht weniger, weshalb sich Alaina dazu entschloss, alle Gefühle - und somit auch die positiven - abzuschirmen. 1 Jahr lang ging dies gut, bis sie sich allerdings in einen Jungen aus ihrer Umgebung verliebte. Sie hatte nie gewusst wie sich wahre Liebe anfühlte. Aber das diese echt war, wusste sie einfach. Er gab ihr das Gefühl etwas besonderes zu sein. Als würde alles wieder gut werden. Ihre Mauer zerbrach binnen Sekunden. Er brauchte sie nur anzulächeln und sofort wusste sie, dass es es wert gewesen war noch einmal von vorne anzufangen und Gefühle wieder zuzulassen. Allerdings hielt dieses Glück - wie eigentlich alles im Leben der jungen Schülerin - nicht lange genug an. Sie genoss die Zeit, aber sie ging vorüber, so wie alles positive im Leben. Denn nach nicht allzu langer Zeit verließ er sie mit dem Grund, dass er sie nicht liebte. Alaina war am Boden zerstört. Tagelang weinte sie. Schrieb wieder Tagebücher, die sie zu der Todeszeit ihres Vaters tagtäglich geführt hatte. Tagebücher, die auf fremde verstörend wirken würden. Denn dort standen all ihre depressiven Gedanken drin. Gedanken, die sie niemandem anvertrauen konnte und in einem Tresor aufbewahrte, zu dem allein sie selbst die Kombination kannte. Sie verschloss sich immer mehr und öffnete sich von nun an keinem mehr. Bereit dazu ihre Mauer wieder aufzubauen. Und das hätte sie auch getan, wären da nicht ihre besten Freundinnen gewesen. Sie alle munterten sie auf. Sagten ihr Dinge, die sie nicht glauben konnte und zeigten ihr, dass es viel schöner war Gefühle zuzulassen. Selbst wenn man dann verletzt werden konnte. Alaina war sich dessen nicht sonderlich sicher. Aber dennoch tat sie was in ihrer Macht stand um nicht wieder in das Loch zu fallen, dass einst ihr Leben gewesen war. Ihrer Schwester Julianne vertraute sie sich nicht komplett an. Dennoch sprachen sie ab und zu über ihre Gefühle nach dem Tod ihres Vaters und es tat Alaina gut zu wissen, dass sie nicht alleine war. Nie wieder würde sie allein sein wenn sie ihre Freundinnen bei sich hatte. Von diesem Tag an studierte sie Psychologie, denn sie war das beste Beispiel dafür, dass man aus einer Depression wieder herausfinden konnte.
SPIELER: ayca ALTER: 17 KONTAKT: Skype wenn jemand fragt :'D E-Mail sollte aber nicht jeder kriegen, weil die meinen Namen halt beinhaltet
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