Gast Gast
| Thema: Johnny Farris Di Aug 20, 2013 3:22 am | |
|
GESICHT: Sam Way
NAME: Johnny Farris ALTER: 20 Jahre BERUF: Nicht arbeitend (dealt allerdings mit Drogen) STAND: Durchschnitt ELTERN: • Claudia Farris, Hausfrau, verstorben mit 33 Jahren • Glen Farris, Bauarbeiter, verstorben mit 42 Jahren
GESCHWISTER: (Zwillingsschwestern) • Quinn Farris, (?), 19 Jahre • Lillie Farris, (?), 19 Jahre
SONSTIGE: (Tante und Onkel) • Leanne Montague, Schmuckdesignerin, 46 Jahre • Ian Montague, Industriekaufmann, 49 Jahre
PERSÖNLICHKEIT:
"Viele finden mich, wenn sie mir zum ersten Mal begegnen - God knows why - unsympathisch. Ich versteh's nicht. Ich mein, nicht dass es mich interessiert, eigentlich geht mir das ziemlich am Arsch vorbei, aber ich glaube zu wissen, dass es so ist. Vielleicht, weil ich nicht über jeden Scheiß lache sondern nur dann, wenn ich etwas wirklich lustig finde. Ich bin auch generell nur zu Leuten nett, die auch nett zu mir sind, alles andere ist sowieso schwachsinnig und naiv, und naiv bin ich absolut nicht. Ich lass mich nicht verarschen, und selbst wenn es jemand versucht, wird er leider auf Granit beißen, weil ich mich um solchen Kinderkram nicht kümmere. Wenn jemand ein Problem mit mir hat, erwarte ich, dass er es offen zeigt und nicht hinter meinem Rücken irgendwelche Scheiße verbreitet, für die ich ihm dann die Fresse polieren muss. Denn das tu ich, wenn es sein muss. Ansonsten bin ich echt erträglich, manchmal ein bisschen versaut, aber das ist heutzutage ja nichts besonderes mehr. Ich hab kein Problem damit, über Themen zu sprechen, die andere am liebsten im Keim ersticken würden. Prüde bin ich also auch nicht. Im Gegenteil, ich mach eigentlich so gut wie alles mit und für spontane Ausflüge bin ich sowieso immer zu haben. Glaub das schätzen auch viele an mir, vor allem aber komm ich bei den Mädels gut an, obwohl ich vor drei oder vier Jahren noch der totale Gentleman war, wie er halt im Buche steht. Naja, der bin ich jetzt nur noch in Ausnahmefällen. Die meisten Mädchen sind für mich nur Spielzeug. Aber hey, die wissen das. Also kanns mir auch keiner übel nehmen."
VORLIEBEN: - Lederjacken, Lederboots - Bedeutungsvolle Tattoos - Quinn und Lillie - Motorrad- und Autofahren - Alkohol, Rauchen, Sex - Gewitter, Regen, Kälte
ABNEIGUNGEN: - Naivität, Schüchternheit - Früh aufstehen zu müssen - Sich Probleme anderer anhören zu müssen - Hitze, Hochsommer - Hintergangen oder angelogen zu werden - Leute, die seinen Charakter kritisieren
LEBENSGESCHICHTE:
"London ist meine Heimatstadt, in der ich geboren und aufgewachsen bin. Es hat mich zwar nicht gestört, aber meine Familie hatte nie außerordentlich viel Kohle. Dad war Bauarbeiter, Mum Hausfrau, immerhin hatte sie drei Kinder großzuziehen und für ein Kindermädchen reichte das Gehalt von meinem Vater nicht einmal ansatzweise. Wir kamen grad so über die Runden, all die Jahre lang, sodass wir als Kinder uns schon bald dran gewöhnt hatten und uns auch nicht darüber beschwerten. Eigentlich ging es uns noch verhältnismäßig gut, solange unsere Mutter noch unter uns weilte, wir führten ein glückliches kleines Familienleben. Irgendwann bot eine Nachbarin uns an, dass wir ein par Tage bei ihr wohnten, um Mum ein wenig zu entlasten. Dazu wagte natürlich niemand Nein zu sagen. Aber im Nachhinein bereuten wir es. Zwei Tage gingen wir unserer Nachbarin nun schon auf den Zeiger, bis vor deren Tür plötzlich Polizisten und ein Krankenwagen standen. Uns wurde berichtet, dass im Haus nebenan eingebrochen worden war und wir wurden gefragt, ob wir etwas bemerkt hätten. Kurz darauf erfuhren wir, dass es sich dabei um unser Elternhaus handelte. Der Schock saß zwar schon tief, aber uns wurde komplett der Boden unter den Füßen weggezogen, als man uns sagte, dass es eine Tote gab. Und jedem war sofort klar, um wen es sich handeln musste. Bereits wenige Tage später fand die Beerdigung statt. Dad vergoss keine einzige Träne, stand lediglich vor dem Grab unserer Mutter und starrte mit leerem Blick auf den hölzernen Sarg. War kein toller Anblick, echt nicht. Meine Schwestern heulten sich die Augen aus dem Kopf, damals waren sie erst zehn, ich zwölf. Das Alles war ein ziemlich harter Schlag für uns und wir brauchten Monate, um einigermaßen damit zurechtzukommen. Dennoch kehrte irgendwann wieder die Normalität ein. Dad ging arbeiten und wir waren inzwischen alt genug, um keinen Babysitter mehr zu brauchen. Im Grunde war dann alles wieder irgendwie in Ordnung. Nach einiger Zeit konnten wir uns wieder belanglos unterhalten, auch über Mum, und man war einfach froh, dass man sich hat. Zumindest dachten wir drei, dass alle froh sind, und so fiel uns gar nicht auf, wie unser Vater langsam zugrunde ging. Er blieb länger von Zuhause fern, unter dem Vorwand, mehr arbeiten zu müssen, und wir glaubten ihm. Wochen, Monate, Jahre vergingen. Ich war achtzehn Jahre alt, hatte gerade eine Ausbildung angefangen und mir eine eigene Wohnung gesucht. Ein letztes Mal betrat ich unser Haus, um den letzten Umzugskarton zu holen, als ich laut nach meinem Vater rief, um mich zu verabschieden. Keine Antwort. Plötzlich drangen die weinerlichen Stimmen und das Schluchzen meiner Schwester an mein Ohr, ehe ich sie die Treppe nach unten kommen sah. Zitternd und völlig von der Rolle. Er ist oben, er ist tot, sagten sie. Kurze Zeit später stieß ich die Klappe zum Dachboden auf, um meinen Vater dann tatsächlich an einem dicken Seil hängend vorzufinden. Es war die Hölle. Und irgendwie legte dieses Ereignis jeden möglichen Schalter in meinem Kopf um, sodass ich wenige Tage später meine Ausbildung abbrach und, statt in meine eigene Wohnung zu ziehen, bei einem Freund untertauchte. Meine Schwestern zogen zu unserer Tante und unserem Onkel. Es stellte sich heraus, dass Dad zum Ende hin sehr hart gearbeitet und sogar mehrere Jobs angenommen hatte. Offenbar, um uns nach seinem Tod genügend finanzielle Mittel hinterlassen zu können. Das Geld wurde unter uns dreien aufgeteilt, ich erhielt 32.000 Dollar, meine Schwestern jeweils 16.000 Dollar, aufgrund der Tatsache, dass ich bereits volljährig war und sie nicht. Viel besser machte es das allerdings auch nicht. Wir hatten beide Elternteile verloren, viel zu früh, und ehe wir es merken konnten, trennten sich unsere Wege. Seit zwei Jahren habe ich keinen Kontakt mehr zu meinen Schwestern und anderen Verwandten, ich hab mich vollkommen angekapselt und lebe im Moment in einer WG mit einem guten Freund. Mein Leben ist beeindruckend ereignislos. Ich habe immernoch um die 25.000 Dollar auf dem Konto, was ich für die Hälfte der Miete sowie Drogen und Alkohol auf den Kopf haue. Ich suche momentan nach dem Sinn des Lebens, kann man sagen. Da ich damals meine Ausbildung abgebrochen habe, hab ich auch nicht besonders gute Karten auf dem Arbeitsmarkt, aber was soll's."
MERKMALE: - Großes Flügel-Tattoo auf Rücken und Armen » bild - Steingraue Augen - Dunkelbraunes Haar - Trägt oft Lederjacken - Sportlicher, trainierter Körperbau SPIELER: Noe ALTER: 18 KONTAKT: • indeinenaugen@web.de • plasticlittlespastic (skype)
WEITERE FIGUREN: Seth, Levin, Pascale, Nala |
|