Thema: Alison Chloé Barrymore So Jun 02, 2013 2:58 am
GESICHT: Alexis Bledel
NAME: Alison Chloé Barrymore
"Den Namen Alison hat mein Vater ausgesucht. Meine Mutter mochte den Namen nicht, er war ihr zu 'gewöhnlich'. Deshalb der Zweitname, der weder Sinn noch Zweck hat und von mir ignoriert wird. Die wenigsten wissen, dass ich überhaupt einen zweiten Namen habe."
ALTER: 20 Jahre
"Inzwischen bin ich 20 Jahre alt, Geburtstag hab ich im November, genauer gesagt am 20. Für meine Mutter ist das wahrscheinlich ein Tag, an dem sie nur ungern auf die Straße geht und möglichst schlechte Laune vorgibt."
BERUF: Studentin
"Ich habe keinen Nebenjob, und habe ehrlich gesagt auch keine Lust, einen anzunehmen. Ich studiere wiederwillig und lasse mir das Geld von meiner Mutter geben. Meine Zeit mit dem Arbeiten zu vergeuden wäre also sinnlos."
STAND:Wohlhabend
"Mit Geld hatte meine Familie nie ein Problem, da meine Mutter Super-Anwältin und mein Vater Bestsellerautor war. Ich gebe nicht damit an, dass ich eventuell mehr habe als andere und zeige es auch nur ungern."
ELTERN: Clarissa Barrymore; 55 Jahre; Anwältin || Nicolas Barrymore; tot [wäre jetzt 57 Jahre alt]; Autor
"Mein Dad war okay. Er war ein wenig merkwürdig, aber er war lustig und immer gut drauf. Er hat mir, als ich klein war, immer etwas vorgelesen, wenn ich nicht einschlafen konnte, und er war es, der meine Mutter immer beruhigt hat, wenn sie wieder einmal sauer auf mich war. Ich weiß nicht, ob ich ohne ihn vielleicht schon im Kinderheim säße und vor mich hin lamentieren würde. Als er starb, war ich gerade 13. Ich erinnere mich noch genau an ihn und weiß noch, wie schwer es mir in den ersten Jahren nach seinem Tod fiel, meine Mutter nicht zu beschuldigen, aber inzwischen ist es okay. Ich denke ehrlich gesagt nicht mehr viel an ihn. Meine Mum ist anders. Sie neigt zu Wutausbrüchen und sie mochte mich nie, glaube ich. Sie ließ ihren Ärger immer an mir aus und machte aus jeder noch so kleinen Auseinandersetzung einen Krieg, mindestens. Sie verstand nicht, dass ich die Schule abbrechen wollte und zwang mich, weiterzumachen. Sie ist Anwältin und nimmt alles sehr, sehr genau. Das kann ziemlich nerven. Inzwischen rede ich nicht mehr mit ihr, außer es lässt sich nicht vermeiden."
"Kathrin kommt ganz und gar nach Mum. Sie ist arrogant, selbstsüchtig und behandelt mich wie Dreck. Echt, sowas nenn ich eine tolle, kleine Schwester. Hin und wieder braucht die kleine Schnepfe eine kleine Erinnerung daran, wer die Ältere ist und wer den Mund zu halten hat. Mum steht ganz und gar hinter ihr und Kathrin ist sowas wie ihre Vorzeigetochter. Das ist nur einer der Gründe, aus denen ich mit meiner liebreizenden Schwester kein einziges Wort wechsle."
SONSTIGE: -
"Ich hatte keine Großeltern, da alle früh gestorben sind. Ich glaube, ich habe eine Tante, aber sie lässt nie etwas von sich hören. Um mich scheint sich niemand in der Familie zu schweren, aber ich schere mich auch nicht um sie."
PERSÖNLICHKEIT: # unkompliziert; offen; steht gern im Mittelpunkt; vorlaut; forsch; Autoritätspersonen gegenüber eher respektlos; humorvoll; spontan; manchmal ein wenig schwer von Begriff; faul & schwer zu motivieren
"Ich bin unkompliziert, würde ich sagen. Ich bin offen für Vorschläge und Kritik, ich bin mehr oder weniger hilfsbereit und ich beiße nur, wenn man mir zu nahe kommt. Für ein Mädchen in meinem Alter bin ich wohl ganz und gar typisch: ich gehe gern shoppen, treffe mich mit meinen Freundinnen und kichere, sobald ein Junge an mir vorbeiläuft. Natürlich wirke ich dabei nicht halb so peinlich, wie die ganzen Gören in hochhackigen Schuhen und viel zu kurzen, engen Kleidchen. Sie meisten beschreiben mich als selbstbewusst. Mein Vater hat immer gemeint, ich wäre wahrscheinlich sogar ein bisschen zu selbstbewusst und würde mich selbst überschätzen, aber das glaube ich nicht. Ich gebe zwar zu, dass ich toll bin, aber ich sehe durchaus meine Schwächen ein, auch wenn man wirklich sagen muss, dass es wenige sind. Ich bin vorlaut, das gebe ich zu, aber wieso sollte ich mir von anderen sagen lassen, was ich zu tun und zu lassen habe? Ich bin von meiner eigenen Meinung mehr als überzeugt und lasse es die anderen wissen, wenn mir etwas nicht passt. Auch wenn ich dadurch riskiere, eine gescheuert zu bekommen. Besonders Lehrern und anderen Leuten, die sich selbst als Autoritätspersonen bezeichnen gegenüber bin ich frech. Ich sehe nicht ein, wieso ich irgendwelchen Leuten gegenüber Respekt aufbringen soll, wenn sie mir auch keinen Respekt gegenüber zeigen. Meistens werde ich als recht humorvoll beschrieben. Ich bin einfach für jede Art von Spaß zu haben, wenn er nicht gerade auf meine Kosten geht. Womit ich immer ein bisschen aufgezogen werde ist, dass ich immer ein paar Sekunden brauche, bis ich einen Witz wirklich verstehe. Manchmal, und wirklich nur manchmal bin ich eben ein bisschen schwer von Begriff. Schulisch gesehen bin ich gar nicht so schlecht. Ich schreibe zwar mittelmäßige Noten, doch dabei muss man beachten, dass ich wirklich auf nichts auch nur ein Wort lerne. Ich bin einfach zu faul. Nur wenn ich wirklich gezwungen werden, nehme ich meine Aufschriebe zur Hand. Es wurde von den verschiedensten Leuten schon das verschiedenste ausprobiert, doch ich bin wirklich schwer zu motivieren, wenn ich einmal keine Lust habe."
VORLIEBEN: # shoppen # Kino # Musik # Sport # Ehrlichkeit # Freizeit # schwänzen # früh aufstehen # fotografieren ABNEIGUNGEN: # Streber # Besserwisser # Lügen # Schlägereien # Langeweile # Alkohol # ihre Familie # falsche Bescheidenheit # Angeber
LEBENSGESCHICHTE: "Als kleines Kind war ich wie alle kleinen Mädchen. Ich spielte mit Barbies und Puppen, ich liebte Geschichten mit Zauberern und Feen und glaubte daran, das tollste Mädchen auf der Welt zu sein. Meine Eltern bestärkten mich darin, so wie alle Eltern es bei ihren Kindern tun. Sie lasen mir praktisch jeden Wunsch von den Augen ab. Ich gebe zu, ein bisschen verwöhnt war ich schon, aber schließlich war ich damals noch ein Einzelkind. Ich musste mit niemandem teilen und konnte tun und lassen was ich wollte. Als ich in die Schule kam, war ich wie jedes kleine Kind voller guter Vorsätze, die jedoch spätestens zu Anfang des 2. Jahres nachließen. Den Sinn in lesen, schreiben und rechnen erkannte ich. Aber wozu um Himmels willen brauchte man den ganzen anderen Kram? Ich war damals noch ziemlich leicht zu beeinflussen und ließ mir von meinen Eltern einreden, dass alles in der Schule Sinn machte, doch mit den guten Vorsätzen war es vorbei. Ich gab mir nicht mehr so viel Mühe und machte nur noch das Nötigste. Als meine Mutter irgendwann merkte, dass ich nicht mehr ihr süßes kleines Baby war, das willenlos alles tat was sie verlangte, wurde ihre Erziehung härter. Zumindest schien sie das zu glauben. Aber Strafen und Verbote ließen mich ziemlich kalt, wenn ich ehrlich bin. Ich ließ sie über mich ergehen, dachte mir nichts dabei und machte danach weiter wie gewohnt. Und dann bekam ich ein liebes, kleines Schwesterchen. Da war ich 8. Am Anfang dachte ich nur 'Super!', inzwischen denke ich mir nichts mehr, oder zumindest nichts, was für die Ohren anderer bestimmt ist. Ich wanderte ziemlich in den Hintergrund, als Kathrin geboren wurde. Ich glaube, Mum legte alle Hoffnungen in das kleine Ding mit dem komischen Haarbüschel auf dem Kopf, die Familienehre noch zu retten. Ich hatte sie in dieser Hinsicht grundlegend enttäuscht. Mein Dad war immer für mich da und verhielt sich so, wie ein richtiger Dad sich verhalten sollte. Als ich 13 war starb er an Leukämie. Ich hab ziemlich lang getrauert und meiner Mum, wieso auch immer, die Schuld gegeben. Ich glaube, sie hat mir die Schuld gegeben, also feindeten wir uns ungefähr 4 Jahre lang an, dann zog ich aus. Sie gibt mir jeden Monat Geld, ich lasse sie in Ruhe und gebe keinen Mucks von mir. Ich glaube, das ist das Beste, was wir tun können. Kathrin sehe ich hin und wieder, meistens tu ich aber so, als würde ich sie nicht mal kennen. Sie wirft mir immer sehr, sehr feindselige Blicke zu, die jedoch niemanden beeindrucken. Ich studiere halbherzig an der University of London und vertreibe mir die freie Zeit mit Freunden. Wirklich viel tue ich tatsächlich nicht, aber das muss ja niemand so genau wissen. Um meiner Mutter zu zeigen, wie wenig sie mich interessiert und wie wenig ich auf sie höre, habe ich mir ein Tattoo stechen lassen. Es ist nicht besonders auffällig, aber ich weiß, dass sie davon weiß und ich kann mir denken, wie sehr sie das aufgeregt hat."
MERKMALE: # trägt immer enge Lederjacken # helle, blau-grüne Augen # unauffälliges Tattoo am rechten Handgelenk # sehr musikalisch