Wahrscheinlich war das genau das was er wollte, aber ich konnte nicht anders, denn als Seth den Raum betrat nur in Boxershorts und noch mit nassen Haaren, sodass Wassertropfen über seinen Oberkörper kullerten, musste ich ihnen einfach mit den Augen folgen. Er war einfach nur.. wow.. Wahrscheinlich, nein sogar sicher, war er sich auch bewusst, was für eine Wirkung er auf Frauen und somit auch auf mich hatte. Denn es dauerte etwas, bis ich mich von diesem Anblick losreisen konnte und ihm in die Augen sah. Er grinste breit, woraufhin ich rot wurde und mir die Decke über den Kopf zog. Als er dann aber die Bettdecke anhob, um runter zu schlüpfen, tauchte mein Gesicht aber auch schon wieder auf. Ich hatte natürlich nichts dagegen, als er mich in den Arm nahm. Ich wollte es sogar, denn in seinen Armen fühlte ich mich einfach sicher. Wir lagen so, dass mein Rücken an seiner Brust lag. Ich kuschelte mich an ihn und seufzte zufrieden. Dann schloss ich die Augen und kurz darauf schaltete Seth auch schon das Licht aus. Ich konnte nur hoffen, dass es für ihn nicht zu unbequem werden würde. Wenigstens war mir bei ihm ganz warm, denn nur er konnte die Kälte vertreiben, die in mir festgesteckt hatte, seitdem dieser Kerl im Club aufgetaucht war. Aber das würde ich ihm lieber nicht erzählen, denn Seth reagierte nicht so toll, wenn man von ihm sprach. Was ja auch verständlich war.
ENDE